Von einer beengten Garage in ein modernes Einsatzzentrum übersiedelte die Feuerwehr Winden-Windegg. Die Errichtung des Hauses war sowohl ein organisatorischer als auch ein finanzieller Kraftakt.
7500 freiwillige Arbeitsstunden haben die Feuerwehrleute unter ihrem Kommandanten Karl Kapplmüller in den Bau ihrer neuen Unterkunft gesteckt, die am Wochenende feierlich eröffnet und gesegnet wurde. Die zahlreichen zum Festakt angereisten Ehrengäste aus Politik und Feuerwehrwesen betonten allesamt, wie wichtig es sei, der Feuerwehr in Zeiten komplexer werdender Einsätze auch das notwendige Umfeld bereitzustellen. „Draußen steht: Feuerwehr Winden-Windegg. Drinnen sind: Kameradschaft, Innovationsgeist, Zusammenhalt, Leistungsbereitschaft und vor allem die WM-Medaillen eurer Jugendgruppe“, sagte Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner.
Der Bau war heuer im Frühjahr auf Gemeindeebene wegen gestiegener Kosten zum Gegenstand politischer Debatten geworden. Diese Probleme seien in einer gemeinsamen Anstrengung gemeistert worden, sagte Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer: „Das oberste Ziel war immer, dass der Bau weitergehen konnte. Dafür hat sich die Gemeinde mit all ihren Möglichkeiten eingesetzt.“ Lob für das fertige Haus spendete der SP-Nationalratsabgeordnete Kurt Gaßner: „Es ist nicht nur sparsam und zweckmäßig, sondern darüber hinaus auch noch schön.“ Ein großes Werk sei geschaffen worden, sagte LH-Stv. Franz Hiesl in seiner Festansprache: „Wenn die Aufgaben für eine Feuerwehr schwieriger und umfangreicher werden, muss auch das Umfeld hierfür passen.“ Für die Freiwillige Feuerwehr Winden-Windegg treffe dies nun uneingeschränkt zu.
Die FF Winden-Windegg bedankt sich bei allen Helfern sehr herzlich!!